Sturm from Nocturnal Poems by Sanity
Tracklist
| 7. | Sturm | 4:54 |
Lyrics
Die Schatten zu suchen, bin ich losgezogen,
verdammt in meiner unendlichen Gier nach Macht,
kalter Flammen gleich der Blick,
dringt er tief in meine Seele.
Schmerz durchzuckt meine Glieder, Ohnmacht überwältigt mich,
aufgesogen von der Schwärze der Unendlichkeit.
Die verbotenen Pforten, wagte ich zu durchschreiten,
die wallende Macht in meinen Händen haltend.
Tränen rinnen aus meinen leeren Augen,
welch Verlust, Deine Erinnerung mir entrissen.
Die Dunkelheit macht alles noch viel schlimmer,
Wachträume quälen mich zu Tode.
Das Ziel erreicht, doch alles verloren,
im Momente der Zusammenkunft.
Die Entschlossenheit versagt
in dieser so anderen Welt.
Die Jahre vergingen, gefangen in Leere,
befreit von Menschlichkeit.
Brandleere Dörfer zeugen von Grausamkeit,
die Stille spricht Bände.
Seit jenem Tage friste ich mein Dasein
in Höhlen, Katen, freier Flur.
Sturm !
Tagtäglich auf Wanderschaft, zu suchen einen Sinn,
der dies Massaker erklärt.
Die plötzliche Blindheit traf mich hart,
meines Sinnes beraubt, verlor ich alle Hoffnung.
Wo ist sie geblieben, die einstige Macht,
mit der ich entfliehen, die mich hierhergebracht.
Ich erklomm die Höhen, durchwanderte die Ebenen,
Jahreszeit für Jahreszeit.
Dein Bild verblaßte immer mehr,
ich gab alles auf, für die Schatten anderer Welten ...
Nun bin ich alt, geschwächt vom Fieber,
war dies alles nur ein Traum ?
Das Leben rinnt aus meinem Körper,
befreit mich von dieser Welt.








