Addicted Blues by Torf / Sixpackgods / Thy Grave

Addicted Blues From the Meadows, the Lakes & the Gorges

thesludgelord.blogspot.com review by Steve Howe:
"Here's a rough and ready rough as hell split between 3 great bands – Torf, Thy Grave and Sixpackgods. Torf are from Ukraine, Thy Grave are from Russia whilst SixPackGods are from Finland. They have provided tracks for this excellent and heavy pounding Sludge/Stoner/Doom/Post-Metal extravaganza. Check it out as these bands have included some great tracks to show you what they can do. I dig the tracks from Torf and Thy Grave the most as they impressed me the most though SixPackGods do have some great tricks of their own to slay you with.

Do yourself a favour and check out these great bands now. Yon won't regret it."
http://thesludgelord.blogspot.com/2015/01/addicted-blues-by-torf-sixpackgods-thy.html


German rockblogbluesspot.com review:
"„Addicted Blues“ ist ein Split von drei Bands aus der Ukraine, Russland und Finland. Zehn Songs aus Sludge und Stoner/Doom. Dunkelheit, Hoffnungslosigkeit, Brachialität – das sind die Koordinaten, zwischen denen „Torf“ aus tiefer gestimmten Gitarren, vielfältigem Riffing, vertrackter Rhythmik und zermürbender Schwerfälligkeit eine massive Soundwand errichtet.

Treibend mit voller Kraft aus den Stimmbändern schmettert „Sixpackgods“ die drei Tracks aus den Boxen. Der einminütige Track dazwischen ist eher mantrisch angehaucht bevor es weiter heftig auf die Lauscher geht.

„Thy Grave“ im Uptempo, schleppend mit dämonischen Kreischen. Die Vocalklänge kommen als diabolisches Mantra. Eine Schwere bringt die unheimliche Atmosphäre. Wer das Sludge Soundgefüge mag ist hier sehr gut aufgehoben."
https://rockblogbluesspot.com/2016/05/18/no-name-records-into-the-void/




Russian http://headbanger.ru review by Leonid Kravchenko:
"От одного только оформления этого релиза веет «трушностью»: нарочито небрежные черно-белые иллюстрации психоделически-оккультного содержания отлично передают андеграундный дух записи. Такие альбомы хорошо находить в дальнем темном углу какого-нибудь рокерского магазина. Для полноты картины его можно было бы издать на кассете, но и оформленный под мини-винил CD тоже выглядит прекрасно. Итак, “Addicted Blues” – это интернациональный сплит, состоящий из творений украинцев Torf, финнов Sixpackgods и россиян Thy Grave. И на нем вы найдете все то, что обычно бывает на андеграундных сладж-релизах: «грязь», «жир» и «болото». Причем каждая участвующая в этом непотребстве команда отвечает за свою составляющую этой триады. Torf поддают грязи: их материал здесь самый абразивный и непричесанный. Психоделическое басовое «бульканье» и откровенно лоу-файный звук гитары и ударных, а на их фоне – ненормальные вопли. Причем украинцы не стараются быть максимально медленными и зачастую ускоряются, подбавляя немного стоунера. Sixpackgods больше по «жиру»: их песни – это уже характерный сладж/стоунер/дум, медленный, триповый, зафуззованный и даже в какой-то степени хитовый – во всяком случае, назойливое повторение одного и того же мотивчика в итоге имеет свой эффект и откладывается в памяти. А еще у них есть немного примоченных соло. Ну а Thy Grave – это уже «болото». Материал этой группы самый тяжелый, медленный и мрачный, тяготеющий к оккультному думу: массивные загробные риффы, зловещий харш-вокал и общая атмосфера создают подавляющий эффект. Если вещи предыдущих групп все же звучат в наркоманско-раздолбайском ключе, то российская сторона сплита уже действительно зловеща. Во второй своей вещи россияне вдруг разгоняются, но менее тяжеловесными от этого не становятся. В общем, очень зубастый релиз далеко не для всех. Если вы любите сугубо андеграундные вещи с минимумом изысков, мрачной наркоманской атмосферой и сырым звуком, то этот сплит – для вас. Но учтите, что «Зависимый блюз» предназначен только для людей с крепкими нервами и ушами."
http://headbanger.ru/reviews/album-4788




battlehelm.com review by Anders Ekdahl:
"This is a three way split. I am not familiar with TORF but they sound okay. Some sort of stoner doom. There is a nice flow to their songs that got me hooked. This is a band that I will keep checking out. I don’t like splits for a lot of reasons but one is that if the first band is good then the next one has to be even better. And I am not sure if SIXPACKGODS are better. The most annoying thing is that I do know who they remind me of but I cannot get it out. But this was a disappointment. Now I know who they remind me of, White Zombie and Rob Zombie in particular. I really hope THY GRAVE can pick it up so that this split ends on a high note. It sure is a step up from the previous band. This time it is much more doom metal than it is stoner. But there is an element of sludge as well as darker metalstyles too in it that makes it feel a bit dirty and dangerous. I like it. This was a nice ending to this split and 66,6% is a decent enough turn out for a split."
http://battlehelm.com/reviews/torf-sixpackgods-thy-grave-addicted-blues/




Russian https://vk.com/sludgemusic premiere by Bog Bukhla:
"Torf — материал, который находится и дымит из стеклянного бонга, а его покровитель совершает акт сопоставления любого плана бытия на любом уровне и в любом смысле. Thy Grave — медленная колесница продолжает катиться вниз, в самое ебаное дно миров, где вряд ли это будет концом, решительным или первозданным. Так или иначе, тяжесть становится тяжелее на два баса. Sixpackgods — это проект, который образовался в 2004 году из-под названия Six-Pack Gods и тогда он имел единственный EP-релиз Satanic Primate Blues. Был он в то время таким солидным сладж-металом, а сейчас превратился в стоунер-метал. Повторяющиеся фразы и ритм делают его примитивным, но это не значит, что в этом есть что-то плохое. В данном проекте играют все участники из группы Loinen и собрал команду снова GG, соответственно."
https://vk.com/wall-26849781_22891
https://vk.com/sludgemusic?w=wall-26849781_22891




German http://www.musikreviews.de review by Dominik Maier:
"„Addicted Blues (From the Meadows, The Lakes & The Gorges)“ ist ein Sampler des russischen Labes noname666 auf dem diverse Krachmaten ihre musikalische Extravaganz vorstellen dürfen. Da wären die ukrainischen Sludger TORF an der Seite der SIXPACKGODS aus Finnland (laut Bandcamp). THY GRAVE (ebenfalls aus Russland) dürfen diesen musikalischen Moloch komplettieren.

Der Titel „Addicted Blues“ passt gut zu den akustischen Ergüssen die hier präsentiert werden. Allen voran TORF ergehen sich in einem wüsten Klangbrei, der zwar durchaus Struktur in Form von Songs erkennen lässt, aber alles andere als angenehm klingt (und somit eine Parallele zu Suchtkrankheiten aufweist). Gut, Titel wie „Monkey Business/Apes of Fuck“ zeugen auch nicht unbedingt von musikalischer Feingeistigkeit, aber unterm Strich sind alle vier Stücke, die TORF auf diesem Sampler präsentieren, nicht viel mehr als Krach.
„Sweet Feeling“ z.B. ist ein matschiges Wabern. Welche Instrumente bedient werden, ist zwar relativ gut erkennbar, im Verbund versinkt der Song aber in einem einzigen Klangbrei, der mal in eine basslastige Richtung ausschlägt, während er sich an andere Stelle im Riffmatsch suhlt. Gemein ist allen Nummern außerdem, dass das, was gemeinhin als Gesang bezeichnet wird, ein einziges krankhaft anmutendes Gekreische ohne Wiedererkennungswert, geschweige denn Charakter ist. So bleibt das zerfahrene, spacige „Doomed Youth 12.19.19.17.19“ der annehmbarste Song von Torf auf diesem Sampler u.a. auch deswegen, weil es ein reines Instrumental ist.

Die SIXPACKGODS machen es anschließend nicht wirklich besser: Zwar hat ihre Musik etwas mehr Struktur, aber vor allem der Sänger nervt mit identitätslosem Geschrei.
Mancher würde die Gitarrenklänge in „Nothing“ auch als Solos bezeichnen, es klingt aber vielmehr als würde mit einer Gabel über die Seiten geschrubbt. Da passt es schon wieder irgendwie ins Bild, dass die Bandhymne „Sixpackgods“ eine reine Geräuschkulisse und nicht mehr als ein Lückenfüller ist.
Dagegen hat „Speed Up Sister“ anfangs sogar ein relativ gutes Riff auf Lager und auch der Bass wummert sehr schön. Der „Gesang“ macht aber alles wieder kaputt und die Drums klingen eher nach Blechtopf, als nach natürlichem Schlagzeug. Aber vielleicht soll das auch so sein.

THY GRAVE machen dann den Sack zu und sind tatsächlich die beste Band auf diesem Sampler. Das heißt aber nicht, dass sie angenehm klingen. Bedrückend und zäh ergießt sich „Satanic Dark Hall“ über den Hörer und könnte instrumental sogar einige annehmbare Momente vorweisen, wenn da nicht der Sänger wäre. Das heisere Kreischen hat weder eine eigene Identität, noch gibt es der Musik irgendeinen positiven Mehrwert.
Das zeigt sich auch in „Rotting from within“, das einfach komplett kaputtgeschrien wird und sich zusammen mit dem Instrumentenbrei zu einer musikalischen Kakophonie vereint, die wohl nur eingefleischteste Fans als Musik bezeichnen dürften. Anstrengend!

FAZIT: Dass die Musik auf diesem Sampler „Addicted Blues (From Meadows, The Lakes & The Gorges)“ anstrengend sein würde, lässt der Titel ja erahnen, dass aber im Grunde alle beteiligten Bands als ein einziges anstrengendes Rauschen im Kopf bleiben, zeugt nicht unbedingt von musikalischer, geschweige denn künstlerischer Qualität von TORF, SIXPACKGODS und THY GRAVE. Aber vielleicht soll das genauso sein, stellt sich nur die Frage: Ist das Kunst, oder kann das weg?"
http://www.musikreviews.de/reviews/2021/Torf--Sixpackgods--Thy-Grave/Addicted-Blues-From-Meadows-The-Lakes--The-Gorges/

for bio & links — tap link:

bio.site