Schutt from Im November by Ewig.Endlich.
Tracklist
| 3. | Schutt | 6:56 |
Lyrics
Warmes Leuchten
aus einem reichen Haus –
kalter Regen,
meine Schuhe weichen auf.
Mein Koffer aus Pappe,
zerschlissen und schwer –
schwer vom Regen,
ich spüre meine Risse nicht mehr.
Es fröstelt und es ängstigt mich –
die Stuben scheinen festtäglich.
Heute ist ein Feiertag,
was immer man auch feiern mag.
Mein letzter Stein bricht aus dem Mosaik.
Da ist kein Platz für mich:
Jede Hoffnung verfliegt.
Ich will nicht mehr träumen –
ich will mich betäuben!
Und ich strauchel.
Die Häuser werden schiefer.
Und ich taumel.
Es zieht mich tiefer
und tiefer hinab.
Bin tief gesunken –
doch als das Wasser rief,
da hab ich gewusst:
Es geht noch tiefer.
Ich werde Dinge tun, die ich nie tun wollte –
an Orte gehn, an die ich nicht gehn sollte.
Die helle Welt
ist längst verlassen,
da ich jetzt weiß,
dass Menschen Menschen hassen.
Teppiche aus Fallobst –
ich ess’ mich durch Alleen krummer Pflaumenbäume.
Von Wespen durchsummte Tage voller Tageträume –
hab sie so genossen.
Vom Glanz durchflossen,
wärmend und grell:
Sie sind wieder da –
wärmend und grell –
und es wird hell.
Credits
Music: Maik Stiens
Guest Vocals and vocal arrangement: Luise Weidehaas
Lyrics: Simon Albers








