Adumbratio from Selbstgespräche by Courtex

die fratze des dämon, der abgrund starrt zurück,
als ich es es erblick, beweg ich mich kein stück.
yin yang shit, ich bin eins mit dem nichts
hast du kein kompass, dann leite ich dich


auf dem weg deines werdens liegen brocken, groß
doch du lässt nicht los, bis in dein sterben.
musst lernen, es sind viele doch nicht jeder ist schön.
lass sie liegen, versuch sie nicht alle mitzunehm.
erinnerung'n sind souvenirs, die vergangenheit prägt dich
doch sie mitzuschleppen im moment ist unverträglich
sie gehörn zu dir, ja, und dennoch: sie entstehn nich,
damit du dran erstickst, an ihn verreckst und zwar kläglich.
bitte versteh mich, ich will dir nix befehln,
doch will dir helfen diesen teil des walds zu sehn,
der heilige gral liegt da, wo der forst am schwärzten ist,
beginnst du aussortieren merkst du dass du nur dein herz vermisst.
deine liebe liegt begraben, unter finstren tagen,
du fühlst dich geschlagen, malst im den dunkelsten farben,
ich mal den teufel an die wand und er trägt mein antlitz
schau hinein, und mich tötet sein anblick



und du stehst am anfang dieses pfads
läufst du los bist du da,
immer auf sendung wie ein telegraph,
fühle was du denkst, bin ein telepath.
jeden tag, kopf zerbrechen wegen nix,
der zufall macht durch die rechnung ein strich
jeder schritt richtung licht, nimmt dein ich nicht mit.
dafür bleibt dein geist aba richtich fit.


ich schau in die grimasse, wirkt wie ein verzerrter schrei,
doch es ist mir einerlei, weil ich nach der liebe greif,
beelzebub hat auch nur angst, profiliert sich durch wut,
weil er nix andres kann, aber hassen kann er gut.
er will nur einmal in seim leben eine umarmung,
nicht wegen der paarung, einfach nur darum.
er will gezeigt bekomm, dass auch er etwas wert ist,
dass die essenz dieser welt nicht einfach schmerz ist
aus ganzem herzen strahlen könn', das ist sein wunsch,
seine seele ganz wund, aber warum?
aus irgendeinem grund ungesund und abgerichtet wie ein hund,
steht er in der hölle, feuer brennt um ihm rum.
statt dass er es akzeptiert und so seine angst verliert,
bleibt er lieber krampfhaft hier und verteidigt das revier.
immer auf den nachbar stiern, vielleicht macht er es ja besser
er ist auch ein teil von dir, er ist der, der dir stress macht.


und du stehst am anfang dieses pfads
läufst du los bist du da,
immer auf sendung wie ein telegraph,
fühle was du denkst, bin ein telepath.
jeden tag, kopf zerbrechen wegen nix,
der zufall macht durch die rechnung ein strich
jeder schritt richtung licht, nimmt dein ich nicht mit.
dafür bleibt dein geist aba richtich fit.
shoutouts an unsere innre finsternis
guck mal genauer hin: was hindert dich?
nicht das schicksal, keine höhre kraft
wen du hier ertappst is keine böse macht.
dies ist deine welt, ketten imagination,
hör mal auf dein selbst, schmeiß das ego von dem thron,
der teufel nur ein tier, also lässt er sich zähmen,
er ist teil unseres wesens, kannst du das verstehen?

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