Recorded Live at Hörbar Hamburg on April 24, 2009 by Stefan Ebinger. Mastered at Le Chatelet, Hamburg by Gregor Hennig.
Artwork by Javier Lozano. javier-lozano.tumblr.com
Wilkens Pasolini-Hommage entstand im April 2009 in der Hörbar Hamburg als ein Minimal-Paradestück. Ein regelmäßiger, aus mehreren Spuren gezopfter Fluss an Cellogriffen und -schlägen dreht sich gebetsmühlenartig und führt in der Drehbewegung immer wieder twangende Laute mit sich. Der Duktus ist gleich zeitig hackend und melodiös, auf jeden Fall aber hypnotisch. Eine wahre Ohrenschraube. Die B-Seite bringt ein Pedal-Solo, ein schleifendes, metalloides Dröhnen, das an- und abschwillt, dabei changierde Schattierungen annimmt und zunehmend sich als vibrierendes Sirren und Surren stabilisiert.
RIGOBERT DITTMANN, BAD ALCHEMY 76
BADALCHEMY.DE